Chorherren vom Heiligen Grab

Kanoniker vom Heiligen Grab zu Jerusalem
Rotes Doppelkreuz der Kanoniker

Die Chorherren vom Heiligen Grab (Fratres Cruciferorum Ordinis Canonicorum Regul. Custodum SS. Sepulchri Hierosolymitani cum duplici rubea Cruce), auch Kapitel vom Orden der Regulierten Kanoniker und Kanonissen des Heiligen Grabes zu Jerusalem, Sepulcriner und Kreuzherren mit dem doppelten roten Kreuz (vor allem in Schlesien) genannt, war ein Regularkanoniker-Orden der römisch-katholischen Kirche, der aus dem 1099 gegründeten Domkapitel des Patriarchates von Jerusalem unter Gottfried von Bouillon hervorging. Er wurde 1114 nach den Statuten des Chorherrenordens vom Heiligen Grab (1099) in Jerusalem begründet und bestand in Mitteleuropa von 1162 bis 1819.

Die Tätigkeit des Ordens konzentrierte sich im weltlichen Bereich auf die Krankenpflege, im geistlichen Bereich auf die Verehrung des Heiligen Kreuzes und des Grabes des Herren. Die Stiftspröpste wurden als „Meister“, nach 1547 als „General“ bzw. „Obermeister“ bezeichnet.


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